Der erst im 20. Jahrhundert »Mathildenhof« genannte Besitz geht vermutlich auf eine frühe Klosteranlage zurück.
Als erster Besitzer des Gutes kann Conrad Breder von Hohenstein (1574–1589) nachgewiesen werden, dessen Wappen und Jahreszahl 1574 den Keller unter dem linken Flügel des jetzigen Baues zieren.
Später gehört es Franz Friedrich Wilhelm Specht von Bubenheim, der es 1655 an Agnes Helene von Wallbrunn, geb. von Gemmingen verkauft. Durch Erbfolge gelangt es zu Georg Reinhard von Wallburn und dann bis 1709 an Franz Emmerich Wilhelm Friedrich Specht von Bubenheim, Domdechant und Erzpriester zu Mainz. Franz Anton Wolfgang Schütz von Holtzhausen, Burggraf und Oberamtmann zu Starkenburg, erbt den Hof aus der Familie seiner Mutter, verkauft ihn aber 1720 an Georg Wilhelm Specht von Bubenheim, Amtmann zu Werneck. Dieser vererbt das Haus an seine Söhne Lothar Franz Ignaz Specht von Bubenheim, Domkapitular in Mainz, und Johann Philipp Christoph Specht von Bubenheim, die an Johann Georg Nitschke verkaufen.
Weitere Informationen
Vetiefungsstudie zur Geschichte und Baugeschichte, Auszug I | Dr. habil. C. A. Wimmer